Das Projekt bildet mit seiner klaren Kubatur eine vielseitige Lesart im neuen Stadtraum HB. Die keilförmige Ausformulierung vermittelt zwischen dem schmalen Fussabdruck und dem Anschluss an die weiterführende Bebauung der Europaallee. Die durchgehend neungeschossige Fassade zur Europaallee wird durch zwei leichte Versätze gegliedert. Die Staffelung der Fassade löst die Länge des Baufeldes zur Europaallee hin auf und verleiht dem Gebäude durch die gesteigerte Vertikalität einen grossstädtischen Charakter. Prägendes Element der Gleisseite ist die Auskragung über dem Perronbereich. Vom westlichen Ende her verjüngt sich die Auskragung bis sie mit der östlichen Aussenkante der Stirnseite zusammenfällt. Durch das Wegfallen der Perronauskragung auf der Stirnseite ist diese klar zum Stadtraum hin orientiert.
Offener Wettbewerb 2011
Bauherrschaft: SBB
Mitarbeit: Oliver Klisch