Die vorgefundene Situation der grossmasstäblichen stark durchgrünten Bebauungen stellt eine interessante Ausgangslage für das Weiterbauen an der Sihlweidstrasse dar. Mit unserer städtebaulichen Haltung möchten wir die vorgefundene Figur der Längszeilen, durch welche ein Grünraum gebildet wird, akzentuieren. Zwei Strategien sind möglich: Aufstocken oder Weiterbauen. Die Aufstockung der Altbauten kommt wegen der ungenügenden statischen Werte nicht in Frage. So bleibt das Weiterbauen. Mit einem sieben geschossigen Projekt versuchen wir den fliessenden Aussenraum möglicht wenig zu verstellen. Gleichzeitig sind wir der ?eberzeugung, dass sich hier eine zweispännige Grundrisstypologie aus der Analyse des Vorgefundenen geradezu aufdrängt. Wir möchten den Fussabdruck des Neubaus möglichst minimal halten. Durch das Aufnehmen des Themas der Staffelung verbindet sich der Neubau mit dem Altbau.
Eingeladener Wettbewerb 2011
1. Preis
Bauherrschaft: Stiftung PWG, Zürich
Mitarbeit: Deborah Wyss, Oliver Klisch
Projektleitung: Suse Koch, Judith Saile
Bauleitung: Jaeger Baumanagement AG
Landschaftsarchitektur: Berchtold.Lenzin
Bauingenieur: Tom Boyle + Partner
HLKS: Caltronic GmbH
Elektro: Gutknecht AG
Foto: Roland Bernath