Baubeschrieb

Uns gefallen die lauschigen Orte zwischen den Bauten Staubstrasse 29 + 31 sehr gut. Als eher einengend und abweisend empfinden wir die räumliche Situation zwischen dem Gründerbau an der Mutschellenstrasse und derjenigen der Staubstrasse 29 + 31. Dies ist in erster Linie der hohen Mauer längs zum Grundstück geschuldet. Unser Entwurf reagiert mit zwei polygonalen Häusern. Formal spannen wir zwischen dem Bestandsbau und den beiden neuen Volumen eine grosszügige attraktive Wohnhofsituation auf. Es entstehen schöne Raumfolgen und Durchblicke. Um die einengende Höhendifferenz zwischen dem Gründerbau und den geplanten Neubauten gewinnbringend zu überwinden, wird die störende Mauer durch eine Art benutzbare Gartenterrassierung ersetzt. Die Adressierung bzw. die Hauseingänge der beiden neuen Häuser Staubstrasse 29 + 31 befinden sich präzise an den Stellen, wo der Altbau durch seine Gliederung Rücksprünge bildet. Kleine platzartige Aufenthaltsorte entstehen. An diesen wichtigen Stellen springen unsere Attikaterrassen zurück, was eine volumetrische Akzentuierung der Eingangssituation bedeutet und die Gebäudehöhe staffelt. Mit der starken Geometrie des Altbaus an der Mutschellenstrasse und den beiden kleineren polygonalen Volumen entsteht mit der vorgeschlagenen Terrassierung ein neues wohnliches Ensemble.

Kenndaten

Wettbewerb mit PQ 2019 1. Preis
Projektleitung: Anna Zarges
Planung und Realisierung 2020 - 2022
Raumprogramm: 20 Wohnungen
Bauherrschaft: BGZ 2
Bauleitung, Kosten: Steiner Hutmacher AG

Landschaftsarchitektur: Berchtold.Lenzin Landschaftsarchitekten Zürich
Bauingenieur: synaxis AG
Haustechnik: Caltronic GmbH
Elektro: Gutknecht ag
Bauphysik: Gartenmann Engineering AG

5/5