Das Projekt nimmt mit seiner städtebaulichen Setzung die unterschiedlichen Massstäblichkeiten der vorhandenen Bebauungen auf und sucht durch seine Volumetrie einen platzübergreifenden Dialog mit der Kirche. Im Erdgeschoss ist neben Saal und Foyer auch die Kanzlei untergebracht. Im 1. und 2. Obergeschoss sind sämtliche Büronutzungen der Kirche angeordnet und vermietbare Flächen. In den weiteren Geschossen und im Attikageschoss werden Wohnungen angeboten. Der Bereich der Jugend befindet sich im Untergeschoss. Die Fassade des Gebäudes ist aus vorfabrizierten sandgestrahlten Kunststeinelementen aufgebaut. Die unterschiedlichen Nutzungen, die das Gebäude vereint, werden durch die horizontalen und vertikalen Element-Bänder miteinander verflochten. Die vertikalen Elemente, die leicht hervortreten und die Fenster, die etwas zurückgesetzt sind, verleihen der Fassade Tiefe und erzeugen ein lebendiges Schattenbild.
Eingeladener Wettbewerb 2004
1. Preis
Planung und Realisierung 2008 - 2012
Bausumme: ca. 21 Mio.
Raumprogramm: Saalnutzung, Büro
6 Wohnungen
Bauherrschaft: reformierte Kirche Zug
Bauherrenvertretung: Andreas Brunnschweiler
Projektleitung: Noëmi Züst
Mitarbeit: Roman Theus, Anna Zarges,
Caroline Zimmerli, Andreas Hunziker
Bauleitung: Jaeger Baumanagement GmbH
Bauingenieur: Berchtold + Eicher AG
Haustechnik: Hans Abicht AG
Elektro: Scherler AG
Bauphysik: Martinelli Menti AG
Foto: Walter Mair